(Mamasache)...
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Toleranz, auch Duldsamkeit,[1] ist allgemein ein Geltenlassen und Gewährenlassen fremder Überzeugungen, Handlungsweisen und Sitten.[2] Umgangssprachlich ist damit heute häufig auch die Anerkennung einer Gleichberechtigung gemeint, die jedoch über den eigentlichen Begriff („Duldung“) hinausgeht.[3]
die letzen Tage beschäftigt mich dieses Thema aus persönlichen Gründen mal wieder mehr... TOLERANZ ist eigentlich ja ein so weit umfassendes Thema.. aber eigentlich auch nicht... eigentlich ist es ganz ganz klein... Toleranz ist für mich nicht nur die Weltoffenheit und die Duldung von anderen Kulturen, nein für mich fängt sie im ganz ganz kleinen an... und ich begegne leider immer wieder Menschen, die sich selbst als ach so tolerant bezeichnen, aber wahrscheinlich nie wirklich eine Vorstellung von Toleranz haben. Das berühmt "leben und leben lassen" bekommt hier heute für meine eine ganz ganz andere Bedeutung. Diskriminierung, der Gegenpart von Toleranz, wird oft mit Homosexualität, Mirgartionshintergrund und Behinderung genannt, aber auch diese hier fängt in Familie und Freundeskreis statt. Der Ursprung der Diskriminierung ist die Überheblichkeit. Wenn man sich selbst erhebt über den Lebensentwurf der Nachbarin, der Freundin, der Tochter, der Mutter, des Vaters, des Bügermeisters, ich könnte unendlich so weiter machen, weil letztlich diskriminieren wir alle irgendjemanden und sind gegenüber irgendetwas intolerant. So ist es nun mal das Leben... verletzend und schlimm wird es nur dann, wenn wir es selbst schon vor Selbstverliebtheit nicht mehr merken. .... wenn wir den Weg, den wir gehen, als den Königsweg bezeichnen, hier genau hier beginnt die schlimmste Art der Intoleranz... Wir können das tägliche oder wöchentlich oder monatliche Gegenüber nicht mehr stehen lassen. Hier haben wir verlernt Gaben zu schätzen. ...Menschen in ihrem "sein" wert zuschätzen.. ich habe mich in den letzten Tagen selbst hinterfragt.. bin ich das? Wo kann ich den Menschen nicht stehen lassen? Und, ja ich habe festgestellt, dass auch ich intolerant und diskriminierend bin, mich hat es erschreckt.. Ich glaube so eine Selbstreflexion ist wichtig, und wir alle sollten von Zeit zu Zeit einmal darüber nachdenken, ob nicht der ein oder andere FB Post, eine lapidare Aussage beim Kaffeekränzchen oder das kurze Gespräch vor der Bäckertheke nicht andere Menschen verletzt? Ich weiß, dass ich nicht den idealen Lebensentwurf habe, wer von ihn hat den schon, sicher, es gibt Menschen, die denken sie hätten ihn... aber auch deren Lebensentwurf muss von irgendjemanden toleriert werden, vom Sohn, vom Nachbarn, von der Freundin. Und in all dem wo wir uns gegenüber anderen erheben, sollten wir immer daran denken, Gott hat für jeden von uns einen eigenen Bauplan entwickelt, und es läßt sich keine Familie, auch wenn die äußeren Umstände oft sehr ähnlich erscheinen, mit der anderen vergleichen.. Der Gegner der Intoleranz ist die Wertschätzung der Gaben der anderen, die Ermutigung und die Gelassenheit. Aber wer bin schon ich, dass ich hier einen so tiefen Text geschrieben habe, ich lese nicht die Süddeutsche, ich schaue keine politisch korrekten Sendungen, ich habe keine musikalische Grundausbildung oder gar studiert.. ich bin nur eine Mutter mit Visionen.....