Sonntag, Juli 27

Mutter-Kind-Kuren

sind alle paar Jahre meine Rettung. Ich bin immer wieder aufs Neue dankbar, dass es diese wunderbare Möglichkeit der Müttererholung gibt. In dieser Zeit, kann ich Kraft sammeln, reflektieren, auftanken, loslassen. Ich finde wieder Zeit, was für mich und meinen Körper zu tun. Aufs Meer hinausschauen, sehen wie die Wellen kommen und gehen, so ähnlich wie die Wellen in meinem Leben kommen und gehen. In dieser Zeit spüre ich oft Gottes Gegenwart intensiv, vielleicht weil ich wieder mich spüren kann... im Alltag, wenn man sich immer zerreißen muss.. und so kommt es mir oft vor, dann verlernt man das sehr schnell.. sich zu spüren, seine Bedürfnisse....aber nur und diesen Satz vergesse ich leider viel zu oft: Wenn es mir gut geht, geht es auch meinen Kindern gut. Herausfordernd ist dieser Satz, weil er nicht und auf gar keinen Fall bedeutet, seine Kinder und seinen Mann zu vernachlässigen und nur noch seinen eigenen Wünschen nachzugehen, Nein, er bedeutet, dass ich als Mama einen Weg finden muss neben dem Muttersein, dem Ehefrausein, dem Hausfrausein, dem Arbeitnehmer oder oft auch Kleinunternehmenchefinsein ..  hier nebenbei sich selbst nicht zu verlieren und auch noch existieren zu können. Und, was mich die Aufenthalte in der Kur gelernt haben, kann man das nur wenn man aus diesem Dauerbetrieb rausgeht, und versucht sein Leben in der Vogelperspektive zu sehen, denn nur wenn man mit Abstand auf Etwas schaut, kann man auch Alles oder zumindest einen großen Teil dessen sehen, was man als Mutter tagtäglich leistet. Mein Kurhaus in dem ich in diesem Jahr schon zum fünften Mal war, hilft einem wirklich dabei, es unterstützt, stellt Weichen, nimmt ab, forderd.. aber das wichtigste was alle Mitarbeiter von der Putzfrau bis  zu Leitung machen: sie LIEBEN, sie lieben die Mütter die im drei Wochentakt eintreffen, sehen ihre Probleme, nehmen sie Ernst. ... versorgen, beraten und hören auch einfach mal nur zu... Danke Maria Meeresstern, Danke allen Mitarbeiten die dieses so vielen Frauen ermöglichen... Danke an die Krankenkassen, die dieses finanzieren! 





eine Rotznase gehört am Meer dazu.. hier kommt alles raus was raus muss..